Richard Huelsenbeck  1892- 1974

R. HUEL \SEN\BAG:  Huelsenbeck  –
war eine herausragende Figur in der Welt der Kunst und ein Mitbegründer der Dada-Bewegung.
Er wurde am 23. April 1892 in Frankenau bei Kassel geboren.

Schon früh zeigte er ein außergewöhnliches kreatives Potenzial und gemeinsam mit Gleichgesinnten träumte er 1916 in Zürich von einer Welt, in der die bestehenden Werte und Konventionen radikal in Frage gestellt wurden.

Huelsenbeck war bekannt für seinen rebellischen Geist und sein Engagement in der Dada-Bewegung.
Er nutzte die Kesselpauke, um im Dada-Tanz wilde Rhythmen zu erzeugen und brach poetische Regeln, um die Welt mit absurder Sprache zu verwirren. Ein berühmtes Beispiel seiner absurden Dichtung ist die Vorstellung von schachspielenden Kühen auf Telegraphenstangen, die er in seinem Werk „Ende der Welt“ verewigte.

Das Erbe, das Richard Huelsenbeck in der Kunstwelt hinterlassen hat, ist geprägt von Unkonventionalität und Absurdität.

Ab 1936 arbeitete er im Exil (Die Einwanderer) in New York unter dem Pseudonym Charles R. Hulbeck als Psychiater und Psychoanalytiker, und seine intellektuellen Interessen spiegelten sich in seiner Arbeit wider. Im Jahr 1970 zog Huelsenbeck in die Schweiz, wo er bis zu seinem Tod am 20. April 1974 in Muralto/Tessin lebte. Seinem persönlichen Wunsch entsprechend wurde er auf dem Dortmunder Südfriedhof beigesetzt.

Huelsenbeck wird immer als eine wichtige Persönlichkeit in der Welt der Kunst und als ein Pionier des Dadaismus in Erinnerung bleiben.

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